Papier- und Holzstoff

Die Papiererzeugung geschieht heutzutage fast ausschließlich mittels Zellulose, denn die Verwendung von Hadern beschränkt sich nur noch auf die teuersten, feinsten Kanzleipapiere. Die Zel­lulose ist der Hauptbestandteil des Holzes und wird er­halten, indem man das zerkleinerte Holz stundenlang in Sulfitlauge kocht, wodurch die übrigen Stoffe (Lignin) herausgezogen werden und Zellulose zurückbleibt. Diese wird in der Papierfabrik unter Zusatz von Holzschliff, Strohmehl, Lumpen usw. im Holländer zerrissen und in feinste Fasern aufgelöst, welche mit Wasser den Papier­brei bilden.   Dieser kommt in dünner Schicht auf endlose Bänder, wo er gepreßt, durch heiße Walzen getrocknet und so zu Rohpapier verarbeitet wird. Dieses wird dann noch geleimt, und zwar wird Briefpapier stark geleimt, während Zeitungspapier wenig oder gar nicht geleimtes Papier ist. Die Leimung geschieht mit einer Harzseife (Harz in Natronlauge gelöst); welche dann durch schwefelsaure Ton­erde in der Papierfaser fixiert, d. h. unlöslich gemacht wird.

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